Alle zwei Jahre findet in Katalonien ein großes Spektakel statt. Tausende von Menschen kommen in die Stierkampfarena in Tarragona, um dabei zuzusehen wie die mutigsten katalanischen Dörfer und Städte im Bauen von Menschentürmen gegen einander antreten. Die Türme heißen Castells und können bis zu zehn  Stockwerke hoch sein. Ihre Baumeister, die Castellers, bilden dafür eine stabile Basis, indem sie sich, in möglichst großer Zahl, möglichst eng zusammenstellen. In der Mitte dieser sogenannten „Pinya“ wird dann auf den Schultern von zwei, drei oder mehreren Castellers der Menschenturm hochgezogen. Über die Rücken klettern die Turmbauer dann Etage für Etage nach oben und bauen den Turm exakt so hoch, dass er zwar mächtig wankt, aber noch steht. Je höher der Turm wird, desto schwerer ist natürlich die Last, die auf die Castellers an der Basis drückt. Deshalb klettern in die obersten Etagen immer Kinder. Weil sie die Leichtesten sind, müssen sie den größten Mut beweisen. Denn natürlich kann so ein Turm auch zusammen brechen und dann fallen sie am tiefsten. Laia (9) und Maria (7) trainieren das Klettern an die Spitze der Menschentürme schon seitdem sie denken können. Ihr größter Traum ist es endlich bei der Meisterschaft in Tarragona mitklettern zu dürfen. Aber bis dahin ist es ein weiter Weg. Erst wenn die Mädchen ihren Trainer Miguel von ihrem Können überzeugt haben, ist für sie der Weg an die Spitze offen. Der Film begleitet die Mädchen einen Sommer lang durch Training, Hoffnung und Zweifel.